Der kleine Wiesenknopf – ein kurzes Pflanzenporträt

Ich gebe zu, dass ich schon ein wenig gierig darauf lauere endlich wieder frische Wildkräuter sammeln zu können und siehe da, dieses Jahr „gewinnt“ der kleine Wiesenknopf (Sanguisorba minor) auch umgangssprachlich Pimpinelle genannt, das Rennen um den ersten Platz auf meinem Teller bzw. Butterbrot :).

Der kleine Wiesenknopf wird umgangssprachlich auch Pimpinelle genannt und gehört zu den Rosengewächsen. Er ist gut an den aufrechten Stängeln, die rosettenartig am Boden angeordnet sind. Auffällig sind die die gefiederten Blätter, die wiederum stark gezackte kleine paarig angeordnete Bätter haben.

Die Blätter sind ab Frühjahr (März) mit ca. 10 cm Länge schon groß genug für die Ernte und noch schön zart. Der Geschmack erinnert sehr an frische Salatgurke. Neben Vitamin C enthält er Saponine, Flavonoide und Triterpene. Also sowohl für eine Frühjahrskur in Smoothies als auch in Wildkräutersalaten eine leckere und gesunde wilde Zutat. Der Wiesenknopf ist auch wichtiger Bestandteil in der berühmten „Frankfurter Grünen Soße“.

Woran ist der Wiesenknopf zu erkennen?

Der Stängel ist aufrecht mit rosettig angeordneten Laubblättern. Die unpaarig gefiederten Laubblätter besitzen drei bis zwölf Paare Fiederblätter. Die Blättchen sind bei einer Länge von 0,5 bis 2 Zentimetern eiförmig bis elliptisch und tragen jederseits drei bis neun Zähne. Die kugelförmigen grün bis rötlichen Blüten zeigen sich von Mai bis August.

Wo kommt der Wiesenknopf vor?

Der Kleine Wiesenknopf wächst auf sonnigen, oft lückigen Mager- und Halbtrockenrasen, bevorzugt trockenen, meist kalkhaltigen, lockeren Lehmboden, ist etwas wärmeliebend und ein Magerkeitszeiger.

Ein leckerer Snack: Butterbrot mit gerebelten Wiesenknopfblättern

Für ein leckeres Pausenbrot mit Wiesenknopfblättern brauchen diese nur etwas gerebelt werden und können dann zBsp. auf ein leicht gesalzenes Butterbrot oder in einen frischen Salat gestreut werden.

Lecker!

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