Ach, so viele schöne Produkte lassen sich aus Fichtennadeln herstellen. Aus übrig gebliebenen Nadeltrester kannst du schnell und ganz einfach u.a Badesalz herstellen. Rezept und Zubereitungsanleitung findest du im folgenden Blogbeitrag.
Badesalz herstellen als „Resteverwertung“
Beim Herstellen von Nadelpulver für Kosmetikprodukte oder die wilde Küche, bleibt bei mir „Trester“ übrig also der Teil der Nadeln, der beim 4. oder 5. Mahldurchgang immer noch nicht pulverisiert wurde. Dieser „Trester“ ist auf jedenfall zu Schade um ihn zu entsorgen.
Eine Möglichkeit zur Verwendung ist die Verarbeitung zu Badesalz.
Da Fichte beruhigend wirkt und bei Nerven-, Gelenk- und Muskelschmerzen und Linderung verschafft, bietet sie sich als Badezusatz geradezu an.
Du brauchst:
- 200g grobes Salz (zB. Ursalz)
- 2 EL Fichten-Nadeltrester
- 3 EL Kokosöl
- Topf und Schüssel für ein Wasserbad
- Mörser und dicht verschließbares Gefäß (Schraub- oder Bügelglas)
So wird es gemacht:
Den Nadeltrester zusammen mit dem Salz im Mörser feiner mahlen.
Zum verflüssigen des Kokosöls einen Topf mit Wasser für ein Wasserbad füllen und auf den Herd stellen. In den Topf eine Schüssel mit dem festen Kokosöl stellen und erwärmen.
Das flüssige Kokosöl zur Trester-Salz-Mischung geben und unterrühren. Wenn die Mischung vollständig gebunden ist, in ein verschließbares Gefäß füllen.
Anwendung und Wirkung:
Bei Muskelverspannungen, Gelenkschmerzen und/oder einer Erkältung 2 EL Badesalz für ein 20 minütiges Vollbad im warmen Wasser auflösen. Nach dem Bad die Haut nur abtupfen. Das Kokosöl pflegt zusätzlich die Haut.
Haltbarkeit:
Das Badesalz ist gut verschlossen und bei trockener Aufbewahrung ca. 1-2 Jahre haltbar.